Freischaffende Schauspieler:innen in der pandemischen Krise - Ein Brief der Schauspielerin Julischka Eichel an Monika Grütters

Wir sind nicht gerettet!

Warum das Theater sich jetzt entscheiden muss, wie es sein will – Debatte um die Zukunft des Stadttheaters

Der Abgrund der Ent-Solidarisierung

von Tim Tonndorf

13. Januar 2021. Die öffentlichen Kommentare bzw. Reaktionen auf die Proteste gegen die ausufernden "Nichtverlängerungen" (vulgo: Kündigungen) in Osnabrück, Eisenach/Meiningen, Greifswald, etc. zeigen deutlich einen Abgrund, auf den das deutsche Stadttheatersystem zusehends zusteuert: Eine Montagelinie der Zeitgeist-Imitation auf Sparflamme mit einigen teuren, verchromten Edelstücken und einem großen Haufen komplett austauschbarer Zahnräder.

Der Kult der toten Kuh - Das Instagame von Laura Tontsch ist bestes Beispiel für neue partizipative Erzählweisen und digitales Theater im Netz

Das Social Media Game

von Caspar Weimann

9. Januar 2021. Seit einem dreiviertel Jahr suchen nicht mehr nur ein paar vereinzelte freie Gruppen (zu einer von denen gehöre ich mit onlinetheater.live selbst), sondern ein ganzer Theatermainstream nach Möglichkeiten, im Internet Theater zu machen und mit künstlerischen Mitteln eigenständige Erfahrungsräume in unserer digitalen Umwelt zu erschaffen. Eine Leitfrage, der sich viele Akteur*innen dabei stellen: Wie können wir auch im digitalen Kontext innovative Theaterformen entwickeln, die ein so vielfältiges Erlebnis schaffen, dass sie attraktiver sind als Netflixandchill? Das Diplomprojekt "Der Kult der toten Kuh" von Laura Tontsch und Team gibt dafür bedeutende Impulse.

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