Blog - in André Hellers Film "Scheitern, scheitern, besser scheitern!" unterhalten sich Gert Voss und Harald Schmidt
Alt, aber gut!
Redaktionsblog - Silvia Rieger spricht Brecht in ihre Armbeuge
Wem die Essiggurken schmecken
Berlin, 20. Januar 2011. Gestern ereignete sich in der Volksbühne zu Berlin eine interessante Premiere. Gezeigt wurde Bertolt Brechts "Die Mutter" in der Regie von Silvia Rieger; sie übernahm auch die Titelrolle. Mit ihr auf der Bühne: Pascale Schiller, Harald Warmbrunn, Günter Zschäckel, Frank Büttner, Mex Schlüpfer und der junge Davide Scarano in der Rolle des Sohnes. Sie standen in Wollpullovern vor einer grauen Betonwand und sprachen Brechtsätze.
Redaktionsblog – Gisela May entert die Hanns-Eisler-Revue
Denken Sie an die Triolen!
Berlin, 16. Januar 2011. Gestern während der Premiere von Manfred Karges "Hanns-Eisler-Revue" am Berliner Ensemble (von der nicht weiter zu sprechen ist, weil mit platten Illustrationen und Verdeutlichungen der kommunistische Meister-Komponist entschärft und ins Schiebermützen-Milljöh verbannt wird): Gegen Ende der Pause stellte sich die legendäre Eisler-Interpretin Gisela May zwischen Bühne und Publikum, klein und unscheinbar, wehrte dem Scheinwerfer-Spot, der sich auf sie richten wollte und sprach: "Liebe Freunde".
Redaktionsblog - Ist das Theater? Ein Flash Mob in San Fransisco
Lord of Lord!
21. Dezember 2010: Ist das Theater? Ein Happening? Eine postspektakuläre Performance vielleicht? Am 13. November diesen Jahres ist es in einer Shopping Mall in San Francisco zum plötzlichen Auftritt einer Sanges- und Spielgruppe gekommen. Dankenswerterweise wurde das Ereignis filmisch festgehalten.
Redaktionsblog - Im Falle von Volker Löschs Lulu
Böser Mann setzt selber Klassengesellschaft fort
17. Dezember 2010. Noch vor vier Tagen hatte sich der Berliner Theaterkritiker Peter Laudenbach sehr angetan vom Chor der Frauen in Lulu - Die Nuttenrepublik gezeigt, als er in der Süddeutschen Zeitung Volker Löschs Inszenierung an der Schaubühne rezensierte. Er schrieb von "Feinheit der Form" und "empfindlichen Tönen" von "vielschichtigen, reflektierten, ehrlichen" Texten, die sich "klischierten Opferzuschreibungen" entzögen. Den fünfzehn Frauen des Chores hatte Laudenbach "gespannt, wach und voller Respekt" zugehört.
Blog - Eva Könnemanns Theaterproben-Film "Ensemble"
Quark auf Probe
von Matthias Weigel
Berlin, 8. Dezember 2010. Die Probe erlebt einen Boom. Als Gegenstand in der Theaterwissenschaft wird sie vielleicht der neue Trend dieses Jahrzehnts, es geht um die "Medialität der Probe" oder die "Diskursgeschichte der Probe". Unternehmen, Schulen und Selbsthilfegruppen haben den pädagogischen Wert des gemeinsamen Probenprozesses schon längst erkannt – ein Brainstorming von Managern ist auch nichts anderes als eine Probe. Über Frank Castorf heißt es ja bekanntlich, er schaue sich seine Premieren nicht mal mehr an, da die eigentliche Theaterarbeit dann schon vorbei ist.
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