Die Opferung von Gorge Mastromas - In Lüneburg überzeugt Jakob Arnold mit Dennis Kellys Wirtschaftslehrstück
Kommen wir zum zwanglosen Teil des Abends
von Falk Schreiber
Lüneburg, 9. Februar 2019. Glatte Oberflächen. Wenn es eine Ästhetik des Spätkapitalismus gibt, dann sieht sie so aus: nichtssagende, teure Räume aus Holz, Glas, Stahl. Cornelia Brey hat für Dennis Kellys "Die Opferung von Gorge Mastromas" solch eine glatte Oberfläche ins Theater Lüneburg gebaut: eine leicht gemaserte Rückwand und ein Podest, das sich über den Orchestergraben ein Stück weit in den Zuschauerraum schiebt. Alles wirkt edel, kalt, ortlos, ähnlich wie Marie Roths Bühne für Ayad Akhtars Junk vergangenen April am Hamburger Schauspielhaus, ein Stück, das ebenso versucht, die Marktwirtschaft als sinnstiftendes System zu kritisieren. Und dabei mit Wucht gegen die (immerhin geschmackvoll gestaltete) Wand fährt.
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