Theaterbrief aus Ungarn - Die 4. Ausgabe des Budapester Indenpendent-Showcase Dunapart zeigt die widersprüchliche ungarische Gegenwart
Was soll unsere Kunst?
Theaterbrief aus Polen (2017) - Regisseur und Ex-Intendant Jan Klata über die gegenwärtige polnische Kulturpolitik
"Ich gehe nicht weg"
Breslau / Krakau, 8. November 2017. Seit die PiS-Partei 2015 in Polen die Macht übernahm, krempelt sie die polnische Kulturszene um. Eines der Opfer: Regisseur Jan Klata, der zwischen Januar 2013 und August 2017 Intendant des Stary Teatr in Krakau war.
Interview von Iwona Uberman
Theaterbrief aus Polen (2017) - "Klątwa" ("Fluch") von Oliver Frljić in Warschau - Analyse eines hochpolitischen Theaterskandals
Rosenkranz ins Gesicht
Warschau, im Februar/März 2017. Olivier Frljićs Inszenierung "Fluch" (auf Polnisch "Klątwa") nach dem Drama von Stanisław Wyspiański hat in Polen ein mediales und politisches Gewitter sondergleichen verursacht. Intendant, Regisseur und beteiligte Schauspieler wurden auf das Wüsteste von Demonstranten beschimpft, das Publikum hingegen reagierte begeistert und applaudierte dem Mut der Künstler. Was hier passiert, zeigt deutlich, wie stark die Spaltung der polnischen Gesellschaft mittlerweile ist und welche Rolle die Regierung dabei spielt.
Von Natalia Staszczak-Prüfer
Theaterbrief aus Paris (12) - Das Théâtre du Soleil von Ariane Mnouchkine und seine neue Kreation "Une chambre en Inde"
Cornélia in Wonderland
von Thomas Rothschild
Paris, 23. November 2016. Wenn Cornélia, die Assistentin des Leiters einer Schauspieltruppe, einschläft, bekommt sie in ihrem Zimmer in Indien Besuch. Durch Fenster und Türen dringen sie ein auf die großflächige Simultanbühne mit Cornélias breitem Bett, Tischen, Sitzgelegenheiten, einer offenen Toilette im Hintergrund und einer Veranda rechts vorne für Jean-Jacques Lemêtre, der die Vorstellung mit pulsierenden Basslinien begleitet: die Affen von Mahatma Gandhi, Shakespeare, Tschechows drei Schwestern oder grotesk-schreckliche Taliban. "Une chambre en Inde" – so heißt die jüngste, größtenteils vom Kollektiv bei einem längeren Aufenthalt in Indien entwickelte Kreation an Ariane Mnouchkines Théâtre du Soleil. Sie könnte auch, frei nach Gian Carlo Menotti, "Cornélia and the Night Visitors" heißen.
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