atlas - Philipp Preuss inszeniert in Leipzig die Uraufführung des Stücks von Thomas Köck
Geschichte strickt
von Tobias Prüwer
Leipzig, 27. Januar 2019. "Wir Menschen sind immer in Geschichten verstrickt. Zu jeder Geschichte gehört ein darin Verstrickter." Die Worte des Geschichtenphilosophs Wilhelm Schapp hätten über der "atlas"-Uraufführung hängen können, die das merkwürdige Gebilde von Zeit(-ge-)schichten unters Brennglas legt. Unablässig variiert Thomas Köcks Auftragswerk fürs Schauspiel Leipzig Fragen nach dem Verhältnis von Zeit und Geschichte und den Menschen darin. Regisseur Philipp Preuss übt sich in Zurückhaltung und holt den Leipziger Stadtraum als Projektionsfläche mit in die Inszenierung.
Jeder stirbt für sich allein / Leipziger Meuten - Armin Petras verschränkt am Schauspiel Leipzig den Roman von Hans Fallada mit der Geschichte des Leipziger Jugendwiderstands
Zwei Generationen Gegengeist
von Tobias Prüwer
Leipzig, 18. Januar 2019. Es beginnt plakativ. Kaum hängen Plakate mit "Think national" und "rechts rules" an der Wand, sind sie auch schon wieder heruntergerissen. Vermummte Jugendliche stürmen die Leipziger Schauspielbühne und entfernen die Nazipropaganda. Vom Start an positioniert sich Armin Petras in "Jeder stirbt für sich allein / Leipziger Meuten", das Hans Falladas Roman mit Lokalgeschichte verzahnt.
Regie: Sebastian Klink
Regie: Christoph Werner
Regie: Philipp Preuss
Regie: Sebastian Hartmann
Regie: Nuran David Calis
Regie: Lutz Hillmann
Regie: Roland May
Regie: Claudia Bauer
Regie: Friederike Heller
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