neueste kommentare
Alles Superfrauen?
8. Februar 2024. Lange Proben, abends Vorstellung – und all das kurzfristig geplant: Der Theaterbetrieb ist nicht gerade familienfreundlich. Wie lassen sich hier Kind und Karriere vereinbaren? Ein Gespräch mit der Regisseurin Jorinde Dröse und der Schauspielerin Pina Bergemann.
Von Susanne Burkhardt und Elena Philipp
8. Februar 2024. Mütter haben als Bühnenfiguren derzeit einen starken Auftritt: In Potsdam hatte die Stückentwicklung Mütter Premiere, in Berlin #Motherfuckinghood. In Wien steht am Burgtheater dieser Tage "Muttertier" von Leonie Lorena Wyss auf dem Programm, in Freiburg "Mutter.Liebe" von Susanne Heinrich. Was ist der Grund für diese auffällige Themenkonjunktur? Antworten haben Jorinde Dröse und Pina Bergemann.
Jorinde Dröse arbeitet seit 2009 als Mutter, wie sie in ihrem Lebenslauf betont. Nach einer längeren Theaterpause, in der sie sich der Sorgearbeit in ihrer Familie widmete, Pädagogik studierte und in einem Waldkindergarten arbeitete, ist sie seit 2022 wieder als Regisseurin tätig. Mit der Schauspielerin Claude De Demo hat sie im Januar am Berliner Ensemble das Kind-und-Karriere-Solo "#Motherfuckinghood" inszeniert. Mit jeder Menge Zahlen und Fakten zur fehlenden Gleichstellung von Müttern und Vätern.
Mehr Sichtbarkeit
Pina Bergemann, die am Theaterhaus Jena engagiert ist und dort mit "Leaving Carthago" 2022 einen Abend zur Doppelrolle als Mutter und Künstlerin entwickelt hat, erwähnte ihr erstes Kind bewusst nicht in ihrem Lebenslauf. Dabei findet sie, dass Vieles in ihrem Berufsleben gut läuft. Und engagiert sich trotzdem und gerade deshalb im Verein Bühnenmütter e.V., der Frauen berät und für mehr Sichtbarkeit von Care Arbeiter*innen wirbt.
In Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur.
mehr theaterpodcasts
meldungen >
- 05. Mai 2024 Heidelberger Stückemarkt: Autor*innenpreis 2024 vergeben
- 04. Mai 2024 Deutsche Filmpreise für "Sterben" und Corinna Harfouch
- 04. Mai 2024 Russland: Theaterkünstlerinnen weiter in Untersuchungshaft
- 03. Mai 2024 12. Festival Politik im Freien Theater läuft 2025 in Leipzig
- 03. Mai 2024 Kleist-Preis 2024 für Sasha Marianna Salzmann
- 03. Mai 2024 Wiener Theatermacher Karl Schuster gestorben
- 03. Mai 2024 Musterklage gegen Salzburger Festspiele abgewiesen
- 30. April 2024 Ehrung für Ulrich Matthes
neueste kommentare >
-
State of Affairs, Hamburg Langweilig
-
State of Affairs, Hamburg Wirkmächtigkeit
-
Filmpreise "Sterben" Geschrien und gelacht
-
Thesen Mülheimer Dramatikpreis Schade
-
Filmpreis für Harfouch Nachbarin
-
Nathan der Weise, TT Berlin Mechaniken des Ausgrenzen
-
State of Affairs, Hamburg Let‘s entertain you
-
State of Affairs, Hamburg Echt?
-
Wasserschäden durch Brandschutz Sachlage
-
Filmpreis für Harfouch Drastik und Humor
nachtkritikcharts
dertheaterpodcast
nachtkritikvorschau
Aber ach: nach einer Viertelstunde hatten wir verstanden, um was es hier gehen soll, nur leider zieht sich das Ganze dann noch über eine Stunde so dermaßen langweilig dahin.
Sehr ärgerlich das Männer-/Frauenverhä...