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Der Zürcher Kunstpreis geht an Ruedi Häusermann
Hör- und Sehgewohnheiten unterlaufen
21. Juli 2011. Wie der Schweizer Tagesanzeiger meldet, erhält der 63-jährige Ruedi Häusermann den mit 50 000 Franken dotierten Zürcher Kunstpreis. Der Preis
gehe an einen "originellen und originären Künstler", dessen Abende zu den "eigenwilligsten und feinsinnigsten der deutschsprachigen Theaterszene" gehörten, heißt es in der Begründung.
Häusermann, 1948 in Lenzburg geboren, war bereits als 14-Jähriger Mitglied im Orchester von Pepe Lienhard, absolvierte aber erst ein Volkswirtschaftsstudium, bevor er sich ganz der Kunst widmete. In den neunziger Jahren arbeitete er als Schauspieler und Musiker eng mit Christoph Marthaler zusammen und begann, seine eigenen Kompositionen auch selbst zu inszenieren. In Zürich zeigte er zuletzt Der Hodler im Schiffbau des Schauspielhauses. Am Burgtheater Wien inszenierte und vertonte er Händl Klaus' Die Glocken von Innsbruck läuten den Sonntag ein.
(sik)
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