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Keine Einigung im Zensurstreit um das Eisenacher Spielzeitheft

Wirklich tot 

Eisenach, 14. Juli 2007. Im Zensurstreit zwischen der Intendanz des Landestheaters Eisenach und dem Aufsichtsrat der Eisenacher Theater GmbH gibt es bislang keine Einigung. Hintergrund der Auseinandersetzungen ist die am 15. Juni diesen Jahres beschlossene Fusion der Theater von Meiningen und Eisenach unter dem Dach einer gemeinsamen Stiftung (hier eine Chronik der Ereignisse). De Facto bedeutet diese Entscheidung jedoch das Aus für das Eisenacher Landestheater, von dem nach Ende der nächsten Spielzeit nur noch Rudimente übrig sein werden.

Halberstädter Theater kündigt Initiative gegen Rechts an

Rückeroberung des öffentlichen Raums

Halberstadt, 12. Juli 2007. Nach dem gewalttätigen Überfall von Rechtsextremen auf eine Theatergruppe am 9. Juni hat das Nordharzer Städtebundtheater mit der Stadt Halberstadt die Initiative "AUF DIE PLÄTZE!" ins Leben gerufen. (siehe auch nachtkritik forum). Ziel ist es, öffentliche Plätze und Straßenzüge Halberstadts nicht länger rechtsradikalen Schlägern zu überlassen, sondern als öffentlichen Raum wieder selbst in Besitz zu nehmen.

Steffen Mensching wird 2008 Intendant in Rudolstadt

Ein Clown für Thüringen 

Rudolstadt, 6. Juli 2007. Das Thüringer Landestheater Rudolstadt erhält zur Spielzeit 2008/2009 einen neuen Intendanten: Steffen Mensching. Dies teilte der Aufsichtsrat der Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH heute mit. Zuletzt seien, heißt es, fünf Bewerber in der engeren Auswahl gewesen. Die Entscheidung für Mensching ist eine Überraschung.

Fusion der Theater in Rostock und Schwerin ist vom Tisch

Doch kein Zusammenschluss in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin, 1. Juli 2007. Noch Anfang diesen Jahres hatte der Landesrechnungshof von Mecklenburg-Vorpommern in einem Gutachten gefordert, das Rostocker Volkstheater und das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin müssten fusionieren. Die Reaktionen der Häuser waren entsprechend: Ablehnung und Empörung. Jetzt ist das Thema nach Gesprächen auf Kultursenatorenebene vom Tisch, wie die Schweriner Volkszeitung in der Ausgabe vom Samstag (30.6.) berichtet.

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