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Hamburg: 1 Mio. Euro für Künstler*innen aus Stiftung
"Kultur hält zuammen"
Hamburg, 10. November 2020. Wie die Pressestelle der Behörde für Kultur und Medien Hamburg heute mitteilt, will die Dorit & Alexander Otto Stiftung Hamburgs Künstler*innen in der Corona-Krise mit einer Million Euro unterstützen. Dafür habe die Stiftung "in Kooperation mit der Hamburgischen Kulturstiftung die Aktion 'Kultur hält zusammen' in Verbindung mit einem Hilfsfonds initiiert", heißt es in der Mitteilung. Demnach können sich "einzelne Künstlerinnen und Künstler um 2.000 Euro und Gruppen um 4.000 Euro bewerben. Die Ausschreibung und weitere Informationen finden sich unter www.kulturstiftung-hh.de. Die Antragstellung ist vom 13. bis zum 20. November 2020 ausschließlich online möglich. Für die erste Jahreshälfte 2021 ist eine weitere Förderrunde geplant."
"Wir freuen uns über jede Idee"
Die Förderung solle es den "Künstlerinnen und Künstlern ermöglichen weiter zu arbeiten", damit die "Vielfalt der Hamburger Kulturlandschaft" erhalten bleibe. "Schon vor dem zweiten Lockdown war für uns klar, dass wir etwas für die Künstlerinnen und Künstler in Hamburg tun möchten", zitiert die Meldung die Stiftungsvorsitzende Dorit Otto. "Mit diesem Fonds wollen wir ein Zeichen setzen, wie unverzichtbar ihr Wirken für unsere Gesellschaft ist. Wir freuen uns über jede Idee, suchen aber insbesondere Projekte, die auch Menschen erreichen, welche beispielsweise sozial benachteiligt sind oder isoliert leben müssen. Wir möchten helfen, dass Kunst und Kultur nicht verstummen, sondern eine starke Stimme behalten."
Die Dorit & Alexander Otto Stiftung wurde 2011 von dem Hamburger Unternehmerpaar errichtet. Der Schwerpunkt liegt in der Förderung der Kunst, Kultur und Medizin. Zu ihren Förderungen zählen u.a. die Modernisierung der Hamburger Kunsthalle und des Staatlichen Museums Schwerin, die Restaurierung der St. Katharinen-Kirche und die Unterhaltung der Ambulanz für Traditionelle Chinesische Medizin am Mammazentrum des Jerusalem-Krankenhauses.
Die Hamburgische Kulturstiftung wurde 1988 als privatrechtliche Stiftung gegründet. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Förderung des künstlerischen Nachwuchses in den Sparten Musik, Theater, Tanz, Performance, Bildende Kunst, Literatur und Film sowie der Kinder- und Jugendkultur.
(Behörde für Kultur und Medien Hamburg / jeb)
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Die gesetzlich vorgeschriebene monatliche Mindestgage für Künstler*innen liegt bei 2.490 € (mit KSK).
Was also sollen das bitte für "Projekte" sein, mit denen die Stiftung so generös ein Zeichen dafür setzen will, wie unverzichtbar das Wirken der Künstler*innen ist????
Leider hat die Stiftung keine Mailadresse, vielleicht kann Nachtkritik denen mal schreiben?