Prinz Regent Theater Bochum trennt sich von künstlerischer Leitung
Getrennte Wege
28. Februar 2018. Der Trägerverein des Bochumer Prinz Regent Theaters will sich 2019 von seiner Theaterleiterin Romy Schmidt trennen. Das berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (27.2.2018). Für die Spielzeit 2019 / 20 werde die Theaterleitung neu ausgeschrieben. Der Trägerverein habe Schmidt eine einjährige Vertragsverlängerung bis 2019 vorgelegt. Gefordert habe Schmidt eine dreijährige Vertragsverlängerung über 2018 hinaus.
Die Regisseurin Romy Schmidt hatte ihr Amt als künstlerische Leiterin zur Spielzeit 2015 / 2016 angetreten als Nachfolgerin von Sibylle Broll-Pape, die das Haus 1991 gegründet hatte und 2015 in die Intendanz des Theaters Bamberg wechselte.
Im September 2017 kam es zum Zerwürfnis zwischen künstlerischer Leitung und dem Trägerverein, dem Sibylle Broll-Pape zu diesem Zeitpunkt vorstand. Eine Mediation wurde anberaumt und habe zur "Entspannung" des Konflikts beigetragen, schreibt die WAZ. Die Nicht-Verlängerung von Romy Schmidt war im November 2017 ausgesetzt worden. Sibylle Broll-Pape ist von ihrem Amt im Trägerverein zurückgetreten.
Romy Schmidt verlässt das Prinzregenttheater zum Ende der Spielzeit 2017/2018
Update 1. März 2018. In einer schriftlichen Stellungnahme weist Romy Schmidt den Vorwurf zurück, sie wolle "Meinungsverschiedenheiten zwischen Verein und Leitung in der Öffentlichkeit" austragen. Dieser Vorwurf war seitens des Trägervereins als Trennungsgrund geltend gemacht worden. Zum Angebot der Einjahres-Vetragsverlängerung schreibt Schmidt: "Das vorliegende Angebot des Trägervereins des PRINZREGENTTHEATERS zeigt, dass meiner Arbeit perspektivisch kein Vertrauen zugesprochen wird. Deshalb habe ich mich entschieden, meine Arbeit zum Ende der Spielzeit zu beenden."
(waz.de / chr)
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