Burgtheater kündigt umfangreiche Sparmaßnahmen an
Burg ohne Corinna Kirchhoff und Udo Samel
31. Januar 2014. "Angesichts der angespannten Situation im und rund um das Burgtheater" hat Burg-Intendant Matthias Hartmann am Donnerstag spontan eine Vollversammlung einberaumt. Das berichtet die Wiener Tageszeitung Die Presse am Donnerstagabend.
Verkündet worden sei, wie das Burgtheater zu sparen gedenke: "Die Jahresverträge von Therese Affolter, Corinna Kirchhoff, Liliane Amuat, Udo Samel und Michael Masula werden nicht verlängert", weiß Die Presse. Drei Stellen von Mitarbeitern, die in Pension gehen, würden nicht neu besetzt. Sowohl im künstlerischen als auch im technischen Bereich will Hartmann der Tageszeitung zufolge zudem künftig so weit wie irgend möglich auf Gäste oder Mitarbeiter von außen verzichten. Und um das Strukturdefizit in der kommenden Saison einmalig auszugleichen, werde eine Produktion eingespart.
Die Causa Stantejsky sei am Donnerstagnachmittag kein Thema gewesen.
Begründet hätten Hartmann und sein kaufmännischer Direktor Thomas Königstorfer ihre Sparpläne folgendermaßen: Das Theater habe heute 13 Millionen Euro weniger an Subventionen zur Verfügung als vor 15 Jahren. "Wir bekommen also um 20 Prozent weniger an öffentlichen Mitteln als damals", zitiert Die Presse Hartmann. Tarifliche Lohnerhöhungen und Sachkostensteigerungen hätten sein Vorgänger Nikolaus Bachler und er einfach einsparen müssen.
(Die Presse / sd)
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